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Holzbehandlung mit Öl

Kreidezeit Naturfarben für ein schönes Zuhause

100% natürliche Farben 

preiswert, langlebig und angenehm zu verarbeiten 

Lieben Sie diesen Anblick einer schönen Holzmaserung und genießen Sie, die Haptik eines besonderen Möbelstücks aus Holz? Dann sollten Sie von einer Lackierung oder Lasierung absehen und Ihrem Lieblingsmöbel ein geschmeidiges Öl gönnen.

Diese Gründe sprechen für das Ölen von Holz

  • Hochwertiges Holzöl wirkt veredelnd.

  • Es hebt die natürliche Struktur des Holzes hervor

  • Das Holz fühlt sich wie Holz an

  • Die Oberfläche ist pflegeleicht

  • Holzöl wirkt antistatisch und ist somit gut für Mensch und Haustier

Welche Vorteile hat Holz, wenn es geölt ist?

Gerade in Räumen mit einer hohen Luftfeuchtigkeit oder auch im Außenbereich wirkt Holzöl positiv, da das Holz atmungsaktiv bleibt. So können zum Beispiel Holzmöbel im Bad, Küchenarbeitsplatten oder Gartenmöbel Feuchtigkeit aufnehmen und später wieder abgeben. Und trotzdem schützt das Öl vor Feuchtigkeit, da es tief in das Holz eindringt und es so im Inneren versiegelt.

Ein weiterer Vorteil von geöltem Holz ist die Pflegeleichtigkeit. Ist mal ein Kratzer oder eine leichte Unebenheit entstanden, so lassen sich diese durch leichtes Schleifen vor dem erneuten Ölen entfernen.

Besonders für Freunde der Struktur und Haptik von Holz, ist ein gutes Holzöl ein hervorragendes Mittel, diese Eigenschaften beizubehalten. Das Holz bleibt schön geschmeidig, fühlt sich mitunter samtig weich und natürlich an und ist außerdem gut gegen Risse, Aufplatzen oder Abblättern geschützt.

Bei so vielen Vorteilen, was ist mit den Nachteilen?

Natürlich gibt es auch ein paar Schattenseiten wenn es um geöltes Holz geht. Da keine geschlossene Oberfläche entsteht, kann Schmutz in die Poren eindringen. Aus diesem Grund sollte Holz regelmäßig nachgeölt werden. Es ist also in diesem Punkt wiederum etwas pflegeintensiver, also zum Beispiel lackierte Flächen.
Ein weiterer Nachteil wird sichtbar, wenn Wasser länger auf Holz steht. Denn dann kann es unansehnliche Wasserflecken geben.

Wie ölt man Holz richtig?

Öle sollen keine Schicht auf dem Holz bilden, sondern in das Holz eindringen. Die Trockenzeiten sind von den Verarbeitungs- und Trocknungstemperaturen abhängig.

  • Trockenzeit von mind. 10°C ca. 48 Stunden

  • Trockenzeit bei Zimmertemperatur (18-25°C) ca. 24 Stunden

Schliff vor dem Ölen nicht feiner als Körnung P120. Bei zu feinem Schliff nimmt die Oberfläche nicht genug Öl auf und ist evtl. nicht ausreichend geschützt.

Tragen Sie, je nach Produkt, das Öl satt und gleichmäßig auf und lassen es 10-30 Minuten in das Holz einziehen. Anschließend die Oberfläche mit einem trockenen Baumwolltuch abwischen und dabei nicht eingezogenes Öl restlos entfernen. Nicht entfernte Überschüsse trocknen nicht durch, bleiben klebrig und hinterlassen Glanzunterschiede. Diese Stellen bitte nicht überstreichen, sondern mit einer Ziehklinge entfernen und ggf. neu behandeln.

Womit lässt sich Holzöl auftragen?

Holzöl können Sie am besten auftragen mit Pinsel, Schwamm, Lappen oder Rolle.

Achtung Selbstentzündung! In Öl getränkte Lappen unbedingt feuersicher in einem Blecheimer oder in Wasser aufbewahren.

  • Auftrag mit Naturhaarpinsel

  • Auftrag mit kurzfloriger Farbwalze

  • Auftrag mit Lappen

  • Überschüssiges Öl nach der Einwirkzeit mit einem trockenen Lappen gründlich abreiben.

  • Gebrauchten Lappen feuersicher aufbewahren!

Wie häufig sollte man das Holz dann nachölen?

  • Im Außenbereich mindestens ca. ein Mal im Jahr

  • Ansonsten, abhängig von der Beanspruchung. Wenn es rau wird oder nicht mehr so ansehnlich ist, sollte man sich Lappen und Öl schnappen und loslegen.

Was ist besser, Holz ölen oder lackieren?

Lackiertes Holz ist in der Regel robuster und muss daher wesentlich weniger überarbeitet werden.

Doch bringt lackiertes Holz mit sich, dass man vorsichtiger damit umgehen sollte. Denn Kratzer und Dellen sind schneller und deutlicher sichtbar und schwerer auszubessern. Oft muss die gesamte Fläche neu behandelt werden, um einen gleichmäßigen Farbeffekt zu erzielen.

Für alle, die es lieber “clean” und glatt mögen, ist vermutlich ein Lack die bessere Wahl, denn die typische Haptik der Holzmaserung ist nach dem Lackieren nicht mehr spürbar.

Und wo ist der Unterschied zwischen Ölen und Wachsen?

Bei gewachstem Holz sind die Poren, ähnlich wie beim Lackieren, abgeschlossen. So ist die Haptik ähnlich samtig wie bei geöltem Holz. Allerdings lässt sich gewachstes Holz im Nachhinein nicht mehr ölen, da das Öl keine Haftung hat.

Welches Holzöl sollte wofür verwendet werden?

 

Untergrund und die geeigneten Produkte:

Dielen, Pakett: Fußbodenhartöl, Holzhartöl

Arbeitsplatten, Tische: Arbeitsplattenöl, Holzhartöl

Möbel (Außenseiten): Fußbodenhartöl

Schränke (Außenseiten): Fußbodenhartöl, Holzhartöl

Schränke geschlossen (Innenseiten)nicht ölen, stattdessen Carnaubawachs Emulsion, Marseiller- oder Korfu Seife,
Oliven Pflegeseife, Schellackfirnis

Fenster, Türen (Innenbereich): Fußbodenhartöl, Holzhartöl

Decken- und Wandverkleidungen: Lappenwachs, Grundieröl

Balken: Lappenwachs, Grundieröl

OSB: Holzhartöl

 

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